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Gesundheit & Beauty
3. Juli 2022

Erkältung bei Kindern: das können Sie tun

Der eine Schnupfen ist noch nicht ganz überwunden, da ist schon der nächste im Anmarsch. Verhindern können Eltern das kaum. Sechs bis zehn grippale Infekte pro Jahr sind keine Seltenheit. Das noch nicht vollständig ausgereifte Immunsystem des Kindes trifft auf zahlreiche Infektionsherde – enger Kontakt in Kita und Schule, Schmierinfektionen durch gemeinsam benutztes Spielzeug. Auch das Bedürfnis nach Kuscheln mit kranken Eltern lässt sich nur schwer zurückweisen.

Gegen bis zu zweihundert unterschiedliche Erkältungsviren, denen Sie und die Kinder jedes Jahr ausgesetzt sind, ist kein Kraut gewachsen und kein Medikament erfunden. Die Erkältung dauert eine Woche, mit Medizin ist sie nach sieben Tagen vorbei. Die Symptome lassen sich aber so gut behandeln, dass Sie und Ihre Familie die Saison gelassen überstehen können. Besteht der Verdacht, dass mehr dahintersteckt als eine einfache Erkältung, suchen Sie mit dem kleinen Patienten unbedingt den Kinderarzt auf.

Um diese Symptome geht es

Vermutlich haben Sie keine Schwierigkeiten zu erkennen, dass Ihr Kind erkältet ist. Eine laufende Nase mit Niesreiz und erschwerter Atmung, Husten und Halsschmerzen sind die typischen Anzeichen. Kopf- und Gliederschmerzen sowie mangelnder Appetit kommen oft hinzu. In der Apotheke finden Sie Medikamente zur symptomatischen Behandlung, die für Kleinkinder und sogar schon für Säuglinge geeignet sind.

Gerade bei den Allerkleinsten ist die freie Nase wichtig, weil die Atmung während der ersten Monate praktisch ausschließlich durch die Nase stattfindet. Ist sie verstopft, merken Eltern das an der wachsenden Unruhe. Nasentropfen schaffen Erleichterung und verhindern, dass es zu Komplikationen durch eine Sekundärinfektion der Mandeln, des Mittelohrs oder der Lunge kommt. Niedrig dosierte und in kleine Kapseln verpackte Schleimlöser können von Kindern leicht geschluckt werden.

Gute Genesungsbedingungen schaffen

Damit sich der junge Körper auf die Erkältungsabwehr konzentrieren kann, sollten andere Anstrengungen gemieden werden. Ruhe und Schlaf sind entscheidende Faktoren. Nun kann Ruhe verdammt langweilig sein. Ihr Kind wird seine Krankheit aber nicht alleingelassen im Kinderzimmer überstehen. Wie sich Eltern zwischen Zuwendungswunsch und Ansteckungsgefahr entscheiden, ist vermutlich in den Genen angelegt. Richten Sie eine gemütliche Sofaecke mit Kissen und Decken ein, dann geht der Familienanschluss nicht verloren. Ein Hörbuch ist besser als Fernsehen, weil es nicht so sehr anstrengt.

Flüssigkeit und Luftfeuchtigkeit sind wichtig, um die Schleimhäute in Nase und Rachen dauernd zu befeuchten. Das befreit die Atemwege und löst den Husten. Neben Wasser sind auch Kräutertee und verdünnte Fruchtsäfte als Vitaminlieferanten empfehlenswert. Steigern Sie die Trinkbereitschaft mit speziellen „Cocktails“, zum Beispiel aus Wasser, Zitronensaft und Honig (dieser aber erst nach dem ersten Lebensjahr wegen des für Säuglinge giftigen Bakteriums Clostridium botulinum). Mit einem bunten Strohhalm und einem Papierschirmchen sieht das gar nicht mehr nach Medizin aus.

Fieber darf sein

Leichtes Fieber ist kein Grund zur Sorge, sondern ein Zeichen, dass das Immunsystem arbeitet. Sie können die oft als unangenehm empfundene erhöhte Temperatur durch leichtere Bekleidung, Kühlen des Schlafraums auf etwa 17 bis 19 °C, Befeuchten von Kopf und Nacken und regelmäßige Wadenwickel ausgleichen. Das alles ist sinnvoll, solange Ihr Kind nicht friert. Dreimal täglich eine Tasse Tee aus Linden- und Holunderblüten fördert das Schwitzen und senkt dadurch das Fieber. Steigt die Temperatur trotzdem über 39 °C, sprechen Sie mit dem Kinderarzt über fiebersenkende Medikamente.

Vorsicht mit Hausmitteln

Omas Rezepte gegen Erkältung sind nicht immer kindertauglich. Das Inhalieren von Wasserdampf mit ätherischen Ölen ist bei Ihren älteren Sprösslingen eine sinnvolle Sache. Bei Kleinkindern und Säuglingen können sie aber gefährliche Nebenwirkungen bis hin zu Atemkrämpfen haben. Das betrifft besonders Kampfer und Menthol. Unbedenklich sind dagegen warme Fußbäder mit ansteigender Temperatur von lauwarm bis maximal 39 °C.

Bild: Bigstockphoto.com / Ivalukian

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