Youngaez.de
  • Schwangerschaft & Baby
  • Kinder & Erziehung
  • Liebe & Partnerschaft
  • Haushalt & Wohnen
  • Spielen & Lernen
Home  /  Ernährung • Gesundheit & Beauty  /  Nahrungsergänzung: Was ist der Unterschied zwischen Magnesium und Magnesiumcitrat?
Ernährung
4. März 2024

Nahrungsergänzung: Was ist der Unterschied zwischen Magnesium und Magnesiumcitrat?

Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, wie zum Beispiel dem Stoffwechsel, der Muskel- und Nervenfunktion, dem Knochenaufbau und der Herzgesundheit. Daher wird es manchmal auch als Chefmineral bezeichnet. Da der Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, muss es von außen zugeführt werden. Das geht am einfachsten über die Nahrung oder mit Nahrungsergänzungsmitteln. Der Mediziner spricht hier von oraler Aufnahme von Magnesium, also durch den Mund.

Magnesiumreiche Lebensmittel

Magnesium ist in vielen Lebensmitteln vorhanden. Beim Fisch führt Seezunge die Hitliste an, beim Obst sind es Brombeeren und Himbeeren. Hirse, Pumpernickel, Weizenkleie und Sonnenblumenkerne sind hervorragende Magnesium-Lieferanten, und auch Spinat, Erbsen und Kartoffeln helfen, den Bedarf zu decken. Zu gesund? Dunkle Schokolade und Marzipan enthalten ebenfalls Magnesium. Trotz des großen Angebots kann es sein, dass wir zu wenig Magnesium bekommen, zum Beispiel durch erhöhte Belastungen oder durch das Einnehmen von Medikamenten. Hinzu kommt, dass unser Körper Magnesium nur in sehr geringem Umfang speichern kann. Nahrungsergänzungsmittel erlauben eine einfache Verteilung der Zufuhr über den Tag.

Magnesium ist reaktionsfreudig

Die Chemiker bezeichnen Magnesium als ein besonders reaktives Element. Es sucht sich also gern andere Elemente, mit denen es sich verbinden kann und kommt deshalb in der Natur praktisch nicht in seiner reinen Form vor, sondern geht beispielsweise in Lebensmitteln organische Verbindungen ein. Bei künstlicher Herstellung kann man das ändern – aber man muss es nicht. Denn die Verbindung von Magnesium mit einem Partner kann dem Nahrungsergänzungsmittel erwünschte Wirkkomponenten hinzufügen. Deshalb gibt es eine ganze Reihe von Magnesiumverbindungen, unter anderem Magnesiumcitrat, die Kombination von Magnesium mit Zitronensäure. Solche anorganischen Magnesiumverbindungen weisen zudem einen wesentlich höheren Magnesiumgehalt auf als organische Verbindungen.

Die Zusammensetzung entscheidet

Die verschiedenen Magnesiumverbindungen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Löslichkeit, sondern auch in ihrer Verträglichkeit. Ältere Studien sahen zudem Unterschiede in der Bioverfügbarkeit, die zum Beispiel bei Magnesiumoxid eher niedrig und bei Magnesiumcitrat sehr hoch sein soll. Neuere Untersuchungen bestätigten diese Erkenntnisse aber nicht. Was macht also die Verbindung von Zitronensäure und Magnesium zu Magnesiumcitrat für einen Unterschied in der Praxis? Die zunächst vermutete schlechtere Löslichkeit konnte im Versuch widerlegt werden – der menschliche Dünndarm kann auch aus anorganischen Verbindungen genügend freie Magnesiumionen aufnehmen. Im Vergleich zu anderen anorganischen Magnesiumverbindungen wie dem bereits erwähnten Magnesiumoxid oder auch Magnesiumcarbonat hat Magnesiumcitrat sogar eine besonders gute Löslichkeit. Außerdem ist es unabhängig vom Säuregehalt im Magen löslich, was es für Menschen mit Magenproblemen oder Protonenpumpenhemmern geeignet macht. Magnesiumcitrat besitzt eine gute Verträglichkeit und verursacht in der Regel keine Nebenwirkungen wie Durchfall oder Blähungen, wenn die empfohlene Tagesdosis von 300 bis 400 mg eingehalten wird. Bei der Abwägung reines Magnesium vs. Magnesiumcitrat spricht also einiges für die Verbindung mit Zitronensäure. Magnesiumcitrat ist aus chemischer Sicht keine eindeutige Bezeichnung. Es kann sich um eine wasserfreie Verbindung handeln, die Magnesium und Zitronensäure in unterschiedlicher Zusammensetzung enthält. Häufiger bei der Nahrungsergänzung sind aber Magnesiumhydrogencitrat (C6H6MgO7) und Trimagnesiumdicitrat (C12H10Mg3O14), die in der Apotheke auch als rezeptfreie Abführmittel zu bekommen sind.

Hier ist Magnesiumcitrat hilfreich

Weil das sogenannte Chef-Mineral so viele Wirkungen im Körper entfaltet, ist auch die Liste der Anwendungsgebiete von Magnesium und seinen Verbindungen lang. Die Einnahme von Magnesiumcitrat kann insbesondere helfen bei Muskelkrämpfen, Kopfschmerzen ohne klar erkennbare Ursache, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Stress oder Müdigkeit. Empfehlenswert und einfach in der Anwendung ist hochwertiges Magnesiumcitrat-Pulver. Das reine Pulver ohne Zusatzstoffe kann leicht in Wasser oder Saft aufgelöst werden. Wenige Gramm, am besten verteilt auf mehrere kleine Portionen, reichen zur Deckung des Tagesbedarfs.

Bild: Bigstockphoto.com / ilkab

Previous Article Taufe im Frühling: Outfit-Tipps für die Patentante

Related Posts

  • Sonnenschutz: Mythen und Fakten, die Sie kennen sollten

  • Erkältung bei Kindern: das können Sie tun

  • Wieder fit nach der Schwangerschaft: So klappt’s

  • Diese Vitamine und Mineralstoffe sind in der Schwangerschaft wichtig

Alle Kategorien

  • Familienleben
  • Schwangerschaft & Baby
  • Kinder & Erziehung
  • Liebe & Partnerschaft
  • Haushalt & Wohnen
  • Ernährung
  • Gesundheit & Beauty
  • Mode & Textilien
  • Spielen & Lernen
  • Beruf & Arbeitsleben
  • Freizeit & Urlaub
  • Haustiere
  • Finanzen & Versicherungen
  • Feste & Feiern

Neueste Beiträge

  • Nahrungsergänzung: Was ist der Unterschied zwischen Magnesium und Magnesiumcitrat? 4. März 2024
  • Taufe im Frühling: Outfit-Tipps für die Patentante 21. Januar 2024
  • Sonnenschutz: Mythen und Fakten, die Sie kennen sollten 10. Juli 2023
  • Erstes Date zuhause – welches Outfit passt? 21. Januar 2023
  • Milchstau lösen – so macht die Stillzeit wieder Freude 10. Oktober 2022
  • Periodenunterwäsche waschen: so geht’s 18. September 2022

Eine junge Mutter erzählt

Tipps Beauty & Gesundheit

  • Vaginalausfluss in der Schwangerschaft: harmlos oder Krankheitssymptom?
  • Leckere und gesunde Apfelchips: Herstellung und Kalorien-Gehalt
  • Die verschiedenen Zahnspangenarten kurz erklärt
  • Gesund und schmackhaft: Dinkelflocken
  • Die Kinderkrankheit Scharlach
  • Farbe bekennen – den richtigen Farbtyp bestimmen und besser aussehen
  • Schwanger auf Flugreise: Das sollten Sie wissen
  • Schwangerschaftszucker – eine ernstzunehmende Störung
  • Dehnungsstreifen weglasern: Lichtimpulse gegen Schwangerschaftsstreifen
  • Eisprungberechnung – so geht’s
  • Schwangerenmode – So machen Sie auch mit Babybauch eine gute Figur
  • Wenn den Kleinsten der Kopf schmerzt: Kindermigräne
  • Altersblutschwämmchen – unschön, aber harmlos
  • Maishaartee – ein wahrer Tausendsassa
  • Mit der Schoenenberger-Saftkur schlank trinken?
  • Der Redumax-Testbericht: Helfen die Algentropfen beim Abnehmen?

Praktische Haushaltstipps

Tipps Kinder

  • Geschenkideen für Kinder: Das Zimmerplanetarium
  • Tiggers großes Abenteuer: Kindgerechte Unterhaltung von Disney
  • Schwimmabzeichen Pinguin – Motivation schon für die Kleinsten
  • Kinderfahrradsitze im Test: Sicher mit dem Kind auf dem Fahrrad unterwegs
  • Hausaufgabenheft gestalten und führen
  • Ruhezeiten & Co: Was ist bezüglich Kinderlärm zu beachten?
  • Lebensmittel spielerisch kennenlernen mit dem Aid-Ernährungsführerschein
  • Die Zeit bis Heiligabend verkürzen: Weihnachtsbastelideen für Kinder
  • Weihnachtlicher Kinderpunsch selbstgemacht
  • Für eine stimmungsvolle Adventszeit: Die schönsten Kinderweihnachtslieder
  • Wandbemalung & Co: Kreative Ideen für Kinderzimmer-Wände
  • Ausgehen ohne Eltern – das „U18-Formular“ macht es möglich
  • Entwicklungsstottern – Wenn der Redefluss im Kleinkindalter stockt
  • Schwimmspiele für Kinder: Teamgeist und Ausdauer im Wasser erlernen
  • Schlummern leicht gemacht: Das können Sie tun, wenn Ihr Kleinkind Einschlafprobleme hat
  • Eine fruchtige Überraschung: Köstlichen Kinderpunsch selber machen
  • Kinderkekse backen: Mascarpone und Zitrone für kleine Schleckermäuler
  • Kinderhochbetten – Spannungsfeld zwischen Spaß und Risiko
  • Leckeres Fingerfood für die Kinderparty
  • Das Schwimmabzeichen „Pirat“ – Für kleine Wasserratten leicht zu schaffen
  • Halloweenspaß für Kinder: Schminkanleitung zum Vampir
  • Spaß und Lernen – halten Lernseiten für Schüler was sie versprechen?
  • Originell, individuell und genau passend: Kindergeburtstagskarten basteln
  • Kinderzimmerwände kreativ gestalten

Erfolgreiche Beziehungstipps

Tipps Familienleben

  • Vermeiden statt versichern: Marderbekämpfung an Haus und Auto
  • Überraschungsideen: Geschenke müssen zur Person und zum Anlass passen
  • Uringeruch & Co: Tiergerüche wirksam und umweltfreundlich entfernen
  • Gelbe Deoflecken entfernen: So geht’s
  • Die besten Wasserspartipps für den Haushalt
  • Aktiensparen: Langfristig auch mit geringen Beträgen ein Vermögen aufbauen
  • Weihnachtlicher Filmklassiker für die ganze Familie: „Schöne Bescherung“ mit Chevy Chase
  • Pflegende Hautcreme selber machen
  • Fortbewegung im Wasser: Schwimmstile im Überblick
  • Ella – Verflixt und zauberhaft
  • Zeitloser Märchenfilm: Das bucklige Pferdchen
  • Wer allein lebt, verbraucht mehr: Stromverbrauch im Singlehaushalt
  • Beinahe lebensecht: Reborn-Babypuppen
  • Wollreste sind keine Überbleibsel: Ideen zum Verstricken
  • Kreative Geschenkverpackungsideen für individuelle Präsente
  • Action und Spannung für Groß und Klein: Die Babelsberger Filmstudios in Berlin
  • Typisch italienisch! Schöne Tischdeko einfach selbst gemacht
  • IP-Kameras zur Hausüberwachung
  • Individuell und besonders: Taufkerze selber machen
  • Väter haben Anspruch auf Elternzeit : „Vaterschaftsurlaub“ richtig beantragen
  • Einen Wickelrock selber nähen – so geht’s
  • Bei berufsbedingtem Umzug Umzugspauschale geltend machen
  • Stilvolle Tischdeko für die Taufe selber machen – so gelingt es
  • Glückwünsche, Einladung oder Danksagung: So schreiben und gestalten Sie eine Konfirmationskarte
  • Ob Muschel, Schiff oder einfacher Kasten – Es ist bald wieder Sandkasten-Zeit!
  • Reismilch ohne Zusatzstoffe: Einfach selber machen
  • Einen Putzplan für einen Haushalt mit mehreren Personen erstellen
  • Familienausflugsziel Robbenstation an der Nordsee
  • Tomatenflecken entfernen – So zeigen Sie den Flecken die rote Karte
  • Weiterbildungsmöglichkeiten als Erzieherin/Erzieher
  • Fürbitten für die Taufe – Beispiele, Ideen und Ursprung
  • Pflegeheimkosten: Was Angehörige wissen müssen
  • Leistungen und Zuschüsse für alleinerziehende Mütter und Väter
  • Weihnachtsmails: Vorlagen für außergewöhnliche Grüße
  • Im Aukammbad Wiesbaden die Seele baumeln lassen
  • Schöner Haustierbedarf aus dem Hundekissenparadies

Gesund & vegetarisch am Mittag

Tipps Baby

  • Generelles Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft 31. Mai 2019
  • Säugling pucken: ruhige Nächte in Babys ersten Lebensmonaten 16. April 2019
  • Nähstoffe für Babykleidung: Achten Sie auf das GOTS-Siegel 15. August 2018
  • Was kostet ein Vaterschaftstest und wer muss ihn bezahlen? 8. August 2018
  • Gratis Baby-Probepackungen: So können Familien Geld sparen 12. Juli 2018
  • Eine Babyparty organisieren 18. Dezember 2016
  • Geburtsbeginn: Diese Anzeichen verraten die baldige Ankunft des Babys 25. November 2016
  • Schwangerschaftsschnelltest: Frühe Klarheit in puncto Schwangerschaft? 25. November 2016
  • Babyflaschen auskochen oder sterilisieren – so funktioniert’s 18. Februar 2016
  • Der Elternzeitantrag: So melden Sie die Babypause richtig an 17. Februar 2016
  • Babybrei einfrieren: Was ist zu beachten? 13. November 2015
  • Hilfe bei der Namenswahl: Coole Jungennamen 9. Oktober 2015
  • Die Babydecke ist ein Taufpatengeschenk von bleibendem Wert 14. September 2015
  • Originelle Babygeschenke – Dinge, die nicht jeder verschenkt 15. Juni 2015
  • Die Babyausstattung: Eine Checkliste hilft, den Überblick zu behalten 12. Mai 2015
  • Mit der Haba-Pitsch-Patsch-Decke die Welt erkunden 29. Dezember 2014
  • Uniklinik Freiburg: Eine Babygalerie für die ersten Momente 14. November 2014
Youngaez.de
© Copyright 2024 Youngaez.de | Impressum | Rechtliches | Datenschutz